Als lebenswichtiges Organ versorgt die Lunge den gesamten Körper mit Sauerstoff. So ist es nicht verwunderlich, dass Lungenkrebs in Deutschland die häufigste Todesursache in Zusammenhang mit einer Krebserkrankung darstellt. Häufig, aber nicht immer, sind die Betroffenen Raucher oder Ex-Raucher und müssen aus diesem Grund bereits mit Tarifzuschlägen auf eine Risikolebensversicherung rechnen. Auch eine Vorerkrankung mit Lungenkrebs kann weitere Risikozuschläge oder sogar eine Antragsablehnung zur Folge haben. Dennoch ist der erfolgreiche Abschluss und damit die Absicherung der Angehörigen im Todesfall prinzipiell möglich.

Statistik: Todesfälle im Zusammenhang mit Krebserkrankungen

Lungenkrebs ist seit 2019 die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. In Zusammenhang mit Krebserkrankungen sind Bronchialkarzinome bei Männern sogar die tödlichste Krebsart, Frauen sterben nur an Brustkrebs häufiger.

Ursachen und Risikofaktoren für Lungenkrebs

Der größte Risikofaktor für eine Lungenkrebserkrankung ist Rauchen. Als Raucher steigt die Wahrscheinlichkeit der Bildung eines Bronchialkarzinoms gegenüber Nichtrauchern um das Siebenfache. Je mehr Zigaretten am Tag geraucht werden und je früher mit dem Laster begonnen wurde, desto höher fällt das Risiko aus. Die gute Nachricht: Wer mit dem Rauchen aufhört, kann sein Risiko über die Jahre wieder senken. Zusätzlich hilft zur allgemeinen Krebsvorbeugung ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigem Sport.

Symptome: Lungenkrebs erkennen

Wie bei vielen Krebserkrankungen steigen die Heilungschancen, je früher das Karzinom entdeckt wird. Oft macht sich Lungenkrebs allerdings erst in fortgeschrittenen Stadien bemerkbar, regelmäßige Untersuchungen zur Früherkennung wie zum Beispiel beim Brustkrebs gibt es nicht. Die Symptome können auch harmlose Ursachen haben, bei längerem Anhalten sollte aber unbedingt der Hausarzt in Kenntnis gesetzt werden. Typische Beschwerden sind:

  • Chronischer oder plötzlich einsetzender Husten
  • Blutiger Auswurf der Lunge
  • Atemnot und Schmerzen im Brustkorb
  • Abgeschlagenheit und Schwäche

Risikolebensversicherung abschließen trotz Lungenkrebs per Risikovoranfrage

Der Antrag auf eine Risikolebensversicherung umfasst neben allgemeinen Daten auch Gesundheitsfragen, die darauf abzielen, das gesundheitliche Risiko des Interessenten einzuschätzen. Neben möglichen gefährlichen Hobbys und ärztlichen Behandlungen müssen auch Vorerkrankungen mit einem fachärztlichen Befund und der letzten Verlaufskontrolle angegeben werden. Die Versicherer nehmen diese Daten als Grundlage zur Einschätzung der Lebenserwartung und entscheiden daraufhin, ob und zu welchen Konditionen Versicherungsschutz geboten wird.

Es lohnt sich also, mehrere Angebote einzuholen und miteinander zu vergleichen. Dabei unterstützen wir Sie als unabhängige Versicherungsmakler gerne auf folgende Art und Weise:

  1. Noch vor Ihrer ersten Anfrage können wir bei den Risikolebensversicherern unverbindlich prüfen, welche Versicherungsunternehmen überhaupt bereit sind, in Ihrer individuellen Situation Versicherungsschutz zu bieten. Dazu geben wir Ihre Daten anonymisiert in einer Risikovoranfrage an die Versicherer weiter, die daraufhin ein Angebot vorlegen können. Auch im Falle einer Antragsablehnung, die in der Regel erfolgt, wenn das gesundheitliche Risiko der Lungenkrebserkrankung als zu hoch eingeschätzt wird, müssen Sie durch die Anonymisierung der Daten keinen Eintrag in die sogenannte Sonderwagniskartei befürchten.
  2. Aus den möglichen Angeboten suchen wir gemeinsam mit Ihnen die besten Konditionen und den passenden Versicherungsschutz für Ihre Bedürfnisse heraus.

Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse an unseren Beratungs- und Vermittlungsleistungen!