Als Hauptverdiener einer Familie trägt man eine hohe finanzielle Verantwortung für seine Angehörigen. Dies gilt vor allem dann, wenn der Hauskredit noch nicht abbezahlt ist und die Kinder noch ihre Ausbildung oder ihr Studium vor sich haben. Um in einem unerwarteten Todesfall seine Familienangehörigen finanziell abzusichern, ist daher der Abschluss einer Risikolebensversicherung essenziell.

Jedoch ist die Antragstellung insbesondere für Interessenten mit gewissen Vorerkrankungen nicht selten mit Hürden verbunden. Um das Sterberisiko einzuschätzen, wird von den Versicherern eine Gesundheitsprüfung verlangt, anhand derer entschieden wird, ob ein Abschluss mit oder ohne Risikozuschlag zustande kommt. Bei einigen Vorerkrankungen kann häufig auch eine Antragsablehnung drohen. Doch selbst mit schweren Vorerkrankungen gelingt es uns immer, eine passende Versicherungslösung für unsere Mandanten zu vermitteln. Im Nachfolgenden erfahren Sie, wie wir unseren Kunden Herrn Hi. dabei unterstützt haben, trotz diverser Erkrankungen und seines „gefährlichen“ Hobbys eine ideale Lebensversicherung zu finden.

Allgemeine Informationen über unseren Mandanten

Unser Mandant Herr Hi. ist 42 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er verfügt als Diplom-Wirtschaftsingenieur über einen Hochschulabschluss und arbeitet bereits seit vielen Jahren als Geschäftsführer in einer GmbH. Auch wenn unser Mandant aktuell weit von finanziellen Sorgen entfernt ist, möchte er seine Familie für alle Fälle absichern, damit sie ohne ihn nicht in finanzielle Not geraten.

Risikofaktoren bei der Antragstellung

Als Nichtraucher mit Normalgewicht befindet sich unser Mandant gesundheitlich in einer guten Verfassung, auch wenn er in den vergangenen Jahren von ein paar Erkrankungen betroffen war. Ebenfalls bereitet der Beruf unseres Mandanten den Versicherern keine großen Sorgen, da sich dieser größtenteils im Büro abspielt. Jedoch könnte das außergewöhnliche Hobby von Herrn Z. ein Problem bei der Antragstellung darstellen.

Vorerkrankungen von Herrn Hi.

In den letzten 10 Jahren befand sich unser Mandant lediglich einmal in stationärer Behandlung. Grund für den zweiwöchigen Aufenthalt in einem Krankenhaus war eine Lungenentzündung, die ohne Folgeschäden ausgeheilt ist.

Des Weiteren bereiteten ihm im vergangenen Jahr zwei Gesundheitsprobleme Beschwerden, die beide jedoch als harmlos zu bewerten sind. Zum einen handelte es sich um Beschwerden an den Kniegelenken, die nach kurzer Zeit wieder verschwanden. Zum anderen suchte Herr Hi. 2022 aufgrund einer Entzündung im Darm einen Facharzt auf. Bei der Untersuchung konnte keine genaue Ursache für die linksseitigen Bauchschmerzen festgestellt werden und es bestand lediglich der Verdacht auf eine Divertikulitis. Erfreulicherweise konnte unser Mandant bereits nach wenigen Tagen seinen Gesundheitszustand ganz ohne Medikamente oder einer ärztlichen Behandlung verbessern, indem er für eine gewisse Zeit auf Schonkost umstieg.

Flugsport: Das Lieblingshobby unseres Mandanten

Herr Hi. geht in seiner Freizeit regelmäßig seiner langjährigen Leidenschaft nach: dem Flugsport und dabei konzentriert er sich insbesondere auf Motor- und Segelflüge. Mit über 500 absolvierten Flugstunden (davon 15 in den letzten 12 Monaten) und der Fluglizenz PPL kann getrost gesagt werden, dass er in diesem Gebiet kein Anfänger ist. Seit seinen zwei kleineren Unfällen in den Neunzigerjahren hat es bei den Flugaktivitäten von Herrn Z. auch keine Vorkommnisse mehr gegeben. Insgesamt ranken sich um das Thema Flugsport – vor allem im Bereich Sicherheit – viele Mythen, obwohl diese statistisch widerlegt werden können und somit größtenteils unbegründet sind.

Die Grafik zeigt die Anzahl der Unfälle von Segelflugzeugen (Deutschland 2013 - 2021)

Quelle: BFU 2022

Unsere Vorgehensweise auf dem Weg zum Abschluss einer Risikolebensversicherung

Da aufgrund seines Hobbys, das generell aus Sicht der Versicherer als riskant gilt, die Antragstellung für Herrn Hi. erschwert ist, beschloss er, unsere Hilfe auf der Suche nach der passenden Risikolebensversicherung in Anspruch zu nehmen. Hierfür erfolgte zunächst ein ausführliches Beratungsgespräch, bei dem wir uns ausreichend Zeit genommen haben, unseren Mandanten über das Thema Lebensversicherung zu informieren. Gleichzeitig konnte uns Herr Z. seine Gründe für den Wunsch nach einer Risikolebensversicherung sowie mögliche Risikofaktoren schildern.

Im nächsten Schritt füllte unser Mandant insgesamt drei Fragebögen aus. Während der erste Fragebogen von der allgemeinen Lebensführung und groben Informationen zum Gesundheitszustand handelte, konnten im zweiten Fragebogen über Magen- und Zwölffingerdarmerkrankungen genauere Angaben zu seiner Darmentzündung gemacht werden. Unterstützt wurde dies mit dem Beifügen der ärztlichen Stellungnahme zur vermuteten Divertikulitis. Bei dem letzten Fragebogen drehte es sich um die Beschreibung des ausgeübten Flugsports sowie um Unfälle und Verletzungen in diesem Zusammenhang. Beim Beantworten der Fragebögen ist unbedingt darauf zu achten, dass alle Angaben vollständig und wahrheitsgemäß getätigt werden, da ansonsten im Ernstfall eine Kürzung bis hin zur Verweigerung der Auszahlung der Versicherungssumme erfolgen kann.

Anschließend anonymisierten wir die Dokumente unseres Mandanten, sodass die Versicherungsunternehmen keinen Rückschluss auf die Person von Herrn Z. ziehen konnten. Diese Vorgehensweise bietet den großen Vorteil, dass im Falle einer Ablehnung kein Eintrag in das Hinweis- und Informationssystem der Deutschen Versicherungswirtschaft erfolgen kann, der zukünftige Antragstellungen deutlich erschweren würde. Mithilfe der anonymisierten Risikovoranfrage konnten wir schließlich eine große Bandbreite von Versicherern anfragen und die Angebote untereinander vergleichen, um am Ende den Tarif mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis für unseren Mandanten zu finden.

Erfolgreicher Abschluss trotz Flugsport und diverser Vorerkrankungen

Während bei Herrn Hi. die gesundheitlichen Beschwerden der vergangenen Jahre für die Versicherer unproblematisch waren, stellte sich der Flugsport als eine große Hürde heraus: Uns entgegneten daher häufig hohe Risikozuschläge von bis zu 700 Euro pro Jahr als Reaktion auf unsere Anfrage. Jedoch war es uns möglich, zwei Versicherer zu finden, die keinen Beitragszuschlag für unseren Mandanten verlangten. Letztlich entschieden wir uns für einen Versicherer aus Stuttgart, da bei diesem die Versicherungsprämie geringer ausfiel als bei dem anderen der zwei Kandidaten in der engeren Auswahl. Mit einer Versicherungssumme von 350 000 Euro über eine Laufzeit von 21 Jahren ist die Familie von Herrn Hi. nun im Ernstfall ausreichend abgesichert – und das mit lediglich 44,26 Euro im Monat.

Wir sind Ihr Ansprechpartner im Bereich Lebensversicherungen!

Eine Risikolebensversicherung mit einem gefährlichen Hobby oder einer schweren Vorerkrankung abzuschließen mag auf den ersten Blick unmöglich erscheinen. Allerdings hat unsere langjährige Praxis bereits mehrfach das Gegenteil bewiesen! Dank unserer anonymisierten Risikovoranfrage gelingt es uns auch bei „schweren Fällen“ stets eine hervorragende Versicherungslösung zu finden. Sie sind auf der Suche nach der passenden Lebensversicherung? Dann kontaktieren Sie uns gerne für ein professionelles Beratungsgespräch, welches komplett kostenlos und unverbindlich ist!