Frühzeitige Sterblichkeit erhöht Notwendigkeit einer Risikolebensversicherung
Risikolebensversicherungen werden abgeschlossen, um die Hinterbliebenen im Falle des eigenen Todes finanziell abzusichern. Da der Tod nicht immer altersbedingt, sondern unvorhersehbar eintreten kann, scheint eine solche Maßnahme umso sinnvoller.
Ein Sechstel aller Todesfälle ereignet sich im berufsfähigen Alter
Ein Blick auf die Todesfallstatistiken der vergangen zehn Jahre zeigt, dass der Großteil der Bevölkerung erst im Rentenalter verstirbt. Knapp ein Sechstel der Todesfälle ereignet sich allerdings bereits im berufsfähigen Alter. Im Vergleich zu 2004 (17,9%) ist diese Anzahl leicht gesunken. In den letzten Jahren ist sie jedoch stets bei etwa 15% Prozent geblieben.
Die häufigsten Todesursachen sind Erkrankungen des Kreislaufs und bösartige Neubildungen
Als besonders häufige Ursachen der vorzeitigen Sterblichkeit gelten Erkrankungen des Kreislaufs (40,2%) und bösartige Neubildungen (25,5%). Des Weiteren – wenn auch seltener – führen Herzinfarkte, Probleme mit Atmungs- oder Verdauungssystem sowie Folgen äußerlicher Ursachen (z.B. Verletzungen, Vergiftungen) zu Todesfällen.
Risikolebensversicherung sollte möglichst frühzeitig abgeschlossen werden
Bestehen finanzielle Verpflichtungen (beispielsweise Lebensunterhalt für die Familie, Abzahlung einer Immobilie) erscheint die Notwendigkeit einer Risikolebensversicherung, mit Blick auf die genannten Zahlen, umso größer. Wichtig ist es vor allem, die Versicherung frühzeitig abzuschließen. Dies liegt zum Einen an unvorhersehbaren Todesrisiken. Zum Anderen ist zu bedenken, dass nach einer Diagnose (z.B. Krebserkrankung) der Abschluss einer solchen Versicherung aufgrund der hohen Todeswahrscheinlichkeit zumeist nicht mehr möglich ist. Ebenso ist zu beachten, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird einen Vertragsabschluss zu erhalten bzw. die monatlichen Beiträge erheblich ansteigen, da mit zunehmendem Alter die Sterbewahrscheinlichkeit ansteigt.