Zerebrale Arteriosklerose ist eine Erkrankung, bei der die Arterienwände im Bereich des Gehirns verändert werden. Die Erkrankung selbst ist dabei symptomfrei; problematisch sind nur die Folgeerkrankungen. Diese führen dazu, dass Betroffene es schwerer haben, eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Mit der richtigen Vorgehensweise stehen die Chancen prinzipiell aber gut, trotz zerebraler Arteriosklerose Versicherungsschutz zu erhalten.

Grafische Darstellung eines Gehirns mit Nervenzellen

Der Abschluss einer Risikolebensversicherung ist auch mit einer zerebralen Arteriosklerose möglich.

Krankheitsverlauf bei zerebraler Arteriosklerose

Die zerebrale Arteriosklerose hat einen sehr langsamen Krankheitsverlauf, der meist bereits in jungen Jahren einsetzt. Dabei kommt es durch Bindegewebswucherungen zu Ablagerungen von Fettsäuren, Cholesterin und Kalk in der Arterienwand des Gehirns. Bevor Folgeerkrankungen auftreten, können Jahrzehnte vergehen. Die Krankheit wird durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und Rauchen verstärkt.

Folgeerkrankungen von zerebraler Arteriosklerose

Da die zerebrale Arteriosklerose symptomfrei verläuft, wird sie oft erst durch die Folgeerkrankungen diagnostiziert. Dazu zählen:

  • Schlaganfall
  • Sehstörungen bis hin zur Blindheit
  • zerebrale arterielle Verschlusskrankheit
  • transitorische ischämische Attacke (Schlaganfallsymptome)

Welche Angaben benötigt der Risikolebensversicherer bei zerebraler Arteriosklerose?

Jeder Risikolebensversicherer für im Rahmen der Antragstellung eine Risikoprüfung durch. Das bedeutet, dass der Versicherer neben den üblichen Angaben zu Person und Lebensstil auch Angaben zum gesundheitlichen Zustand in Erfahrung bringen möchte. Deshalb ist es notwendig, dass Betroffene mit zerebraler Arteriosklerose eine Kopie ihres fachärztlichen Befundes einschließlich der Verlaufskontrolle einreichen. Anhand dieser Daten kann der Versicherer dann einschätzen, zu welchen Konditionen der Abschluss einer Risikolebensversicherung realisierbar ist. Sollte dem Versicherer das Risiko zu hoch sein, kann es zur Ablehnung des Antrages kommen.

Um eine Ablehnung zu vermeiden, ist es förderlich, wenn durch gesundheitsfördernde Maßnahmen und Aktivitäten dem Krankheitsrisiko der zerebralen Arteriosklerose entgegengewirkt wird. Dazu zählen zum Beispiel:

  • gesunde, ausgewogene Ernährung
  • regelmäßige Bewegung
  • Vermeiden von Genussmitteln wie Tabak und Alkohol
  • Vermeiden von psychischen Belastungen und Stress
  • Einhalten des Normalgewichtes

Achtung

Machen Sie keine Angaben, die zwar Ihre Chance steigern, eine Risikolebensversicherung erfolgreich abzuschließen, aber nicht der Realität entsprechen. Antworten Sie unbedingt wahrheitsgemäß. Im Versicherungsfall kann es sonst sein, dass der Versicherer nicht leistet.

Wir helfen Ihnen beim Abschluss einer Risikolebensversicherung

Wir unterstützen Sie dabei, die Angebote der unterschiedlichen Versicherer zu vergleichen und so die für Sie optimale Risikolebensversicherung herauszusuchen. Das hat für Sie nicht nur den Vorteil, dass Sie ohne Aufwand eine passende Versicherung finden, sondern wir kümmern uns auch darum, dass Sie durch eine eventuelle Antragsablehnung nicht in die Sonderwagnisdatei der Versicherer eingetragen werden, was weitere Antragstellungen erschweren würde.

Sollte Ihnen aufgrund der Erkrankung an zerebraler Arteriosklerose der Weg zu einer „normalen“ Lebensversicherung verbaut sein, können wir dank unserer Spezialisierung auf Härtefälle auch Sonderlösungen für Sie finden. Auf diese Weise können Sie trotz des erhöhten Gesundheitsrisikos Versicherungsschutz erhalten. Kontaktieren Sie uns bei Interesse für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch!