Dass der Tod mit zunehmendem Alter oder mit einer lebensbedrohlichen Krankheit stärker ins Bewusstsein rückt, verwundert wenig. Doch nicht immer ist der Tod eines geliebten Menschen absehbar. Jedes Jahr versterben zahlreiche Menschen plötzlich und ohne jegliche Vorzeichen an Unfällen.

Autounfall, Verkehrsunfall

Verkehrsunfälle fordern viele Opfer, sind aber längst nicht die einzige Ursache für tödliche Unfälle im Alltag.

Risiken im Alltag: Gefahr birgt nicht nur der Straßenverkehr

Spricht man von tödlichen Unfällen, so haben die meisten Menschen zunächst ein Bild von tragischen Unfällen im Straßenverkehr vor Augen. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto: Verkehrsunfälle kosten immer wieder zahlreichen Personen ihr Leben. Tödliche Unfälle ereignen sich jedoch nicht nur im Straßenverkehr. Auch im Rahmen der Arbeit bzw. der Schule, während der Sport- und Freizeitgestaltung und sogar im häuslichen Umfeld ereignen sich jedes Jahr tausende tödliche Unfälle.

Jede Altersgruppe ist betroffen

Da sich ein tödlicher Unfall in nahezu allen Lebensbereichen und zu jeder Zeit ereignen kann, ist keine Altersgruppe davon ausgeschlossen.

Sterbefälle nach Unfallkategorien im Jahr 2014 (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Alterssgruppen Insgesamt Davon nach Unfallkategorien
Arbeits-/Schulunfall Verkehrsunfall Häuslicher Unfall Sport-/Spielunfall Sonstiger Unfall
unter 1 Jahr 35 1 7 27
1 bis 5 74 26 25 1 22
5 bis 15 97 49 18 8 22
15 bis 25 802 19 609 17 24 133
25 bis 35 757 46 439 54 13 205
35 bis 45 766 52 318 73 13 310
45 bis 55 1.500 111 548 264 29 548
55 bis 65 1.879 89 449 473 31 837
65 bis 75 2.782 35 421 941 34 1.351
75 bis 85 5.979 16 538 2.703 16 2.706
85 und älter 8.046 6 199 4.469 16 3.356

Wie die Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, weist jede Altersgruppe zudem besonders hohe Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Unfallkategorien auf:

  • Arbeitsunfälle treten beispielsweise am häufigsten bei 45- bis 55-Jährigen auf.
  • Tödliche Verkehrsunfälle ereignen sich meist im Jugendlichen- bzw. frühen Erwachsenenalter oder im Rentenalter.
  • Häusliche Unfälle mit Todesfolge werden in den höheren Altersgruppen immer häufiger.
  • Ähnlich zeigt der allgemeine Trend deutlich: Die Wahrscheinlichkeit, einem tödlichen Unfall zu erliegen, steigt mit zunehmenden Alter massiv an.

Nicht dramatisieren, aber realistisch sein

Sich rund um die Uhr über die Gefahren des Alltags zu sorgen, ist wenig hilfreich. Tödliche Unfälle können sich in den unterschiedlichsten Situationen zu jeder Zeit und völlig unvorhersehbar ereignen – und entsprechend schwer kann man sich dieser Gefahr entziehen.

Was man aber tun kann, ist, sich dieses mögliche Schicksal bewusst zu machen und für sich und für andere Verantwortung zu übernehmen. Am leichtesten ist das durch eine stets angemessene Vorsicht und vorausschauendes Verhalten möglich. Doch auch das Abschließen einer Risikolebensversicherung zählt dazu, sorgt diese Versicherung doch für die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen, falls der Todesfall eintritt.