Der Abschluss einer Risikolebensversicherung dient der finanziellen Absicherung der Familienangehörigen für den Fall, dass die versicherte Person den Tod erleidet. Insbesondere Personen, die unter einer Krankheit mit erhöhter Mortalitätsrate leiden, sollten diese spezielle Versicherungsform in Betracht ziehen. Dazu gehören auch Frauen und Männer, die sich mit HIV infiziert haben oder an Aids erkrankt sind.

Risikolebensversicherung, Absicherung Familie und Angehörige

Eine Risikolebensversicherung dient der finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall. Bei Menschen, die am HI-Virus erkrankt, ist die Versicherung deshalb immer wieder ein Thema, der Versicherungsschutz aber selten leicht zu bekommen.

Was ist HIV, was ist Aids?

Die Abkürzung „HIV“ steht im Deutschen für das „Humane Immundefizienz-Virus“. Die sogenannten HI-Viren wirken schädigend auf uns Menschen, indem sie unsere körpereigenen Abwehrkräfte schwächen und unseren Körper so anfälliger für weitere Erreger und Krankheiten machen. Gelangen HI-Viren vermehren sich in sogenannten Wirtszellen und breiten sich von dort auch auf andere Zellen aus. Übertragen werden die Viren über Körperflüssigkeiten.

Ist das Immunsystem durch die HI-Viren so sehr geschwächt, dass auch bestimmte lebensbedrohliche Symptome wie schwere Lungen- oder Hirnhautentzündungen auftreten, spricht man von Aids. Die Abkürzung „Aids“ bedeutet ins Deutsche übersetzt „erworbenes Immundefektsyndrom“ und stellt eine unheilbare Erkrankung dar. Gemäß einer Schätzung des Robert Koch-Instituts waren im Jahr 2015 etwa 84.700 Menschen in Deutschland mit dem HI-Virus infiziert.

Statistik: Anzahl der HIV-Infizierungen 2011 bis 2015

Geschätzte Anzahl der mit HIV/AIDS lebenden Menschen in Deutschland nach Geschlecht in den Jahren 2011 bis 2015 (Quelle: Robert Koch-Institut)

Abschluss einer Risikolebensversicherung trotz HIV-Erkrankung

Personen, die an HIV oder Aids erkrankt sind, sehen oftmals keine Chance, eine Risikolebensversicherung abschließen zu können. Mit der richtigen Beratung und etwas Glück ist aber auch trotz positiver HIV-Diagnose eine Aufnahme in die Risikolebensversicherung möglich.

Falls Sie zu der betroffenen Risikogruppe gehören, benötigen Sie einen Versicherer, der auch unter medizinisch ungünstigen Umständen bereit ist, seinen Versicherungsschutz anzubieten. Wir können Ihnen bei dieser Suche weiterhelfen und Sie bei der Einreichung der benötigten Untersuchungsberichte unterstützen.

Alternativen zur Risikolebensversicherung

Wenn sich keine geeignete Risikolebensversicherung finden lässt oder die angebotenen Laufzeiten schlichtweg zu begrenzt sind, können noch andere Versicherungsalternativen in Betracht gezogen werden. Auch diese können nach einer gewissen Wartezeit einen vollen Versicherungsschutz und damit eine gute Absicherung bieten. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um sich über Ihre Alternativen zur Risikolebensversicherung genau zu informieren.