Eine gesunde Leber ist essenziell für den ganzen Körper. Verändern sich die Leberwerte im Blut, kann dies ein Indiz für viele verschiedene Erkrankungen sein, die weitreichende Folgen für die gesamtheitliche Gesundheit haben können. Aber auch die Ernährung, bakterielle Erreger und Viren können Auslöser für erhöhte Leberwerte sein. Erhöhte Leberwerte an sich sind daher kein Ausschlusskriterium oder Risikofaktor für eine Risikolebensversicherung. Für die Versicherungsunternehmen zählt vielmehr der Grund für die Erhöhung der Werte, der bei einem Antrag erläutert werden muss.

 

Inhalt

  1. Was sind erhöhte Leberwerte?
  2. Was sind mögliche Ursachen?
  3. Was muss beim Antrag angegeben werden?
  4. Was tun für einen erfolgreichen Abschluss?

 

Was sind erhöhte Leberwerte?

Im Blut können bestimmte Stoffe gefunden werden, die zum Beispiel nur als Abbauprodukt eines Organs wie der Leber gebildet werden. Auch braucht und bildet jedes Organ im Körper spezifische Eiweißstoffe, anhand derer die Organfunktion gemessen werden kann – so auch die Leber. Abweichungen in der Konzentration dieser Stoffe im Blut nennt man erhöhte Leberwerte.

Alkohol gilt als einer der größten Schadstoffe für die Leber. Übermäßiger Konsum kann vor allem in Verbindung mit bestimmten Medikamenten weitreichende Folgen für die Leber haben und zum Versagen des Organs führen.

 

Wann erhöhen sich die Leberwerte?

Wenn die Leberzellen geschädigt sind, kann das Organ nicht mehr uneingeschränkt arbeiten. Infolgedessen sinken oder steigen die Eiweiße und Stoffe im Blut, die von der Leber genutzt und produziert werden. Sind mehrere der Konzentrationswerte verändert, deutet dies darauf hin, dass die Leberfunktion eingeschränkt ist. Häufig liegt das an der Einnahme von Alkohol, bestimmten leberschädigenden Medikamenten oder einer besonders fettreichen Ernährung. Auch virale oder bakterielle Erreger oder eine andere Erkrankung, die nicht direkt mit der Leber zusammenhängt, können die Leberwerte beeinträchtigen.

 

Was wollen die Versicherungsunternehmen wissen?

Für eine Risikolebensversicherung wollen die Versicherer das gesundheitliche Risiko bzw. die Lebenserwartung des Interessenten einschätzen. Dazu werden neben Angaben zur Person wie Alter Größe und Gewicht auch eine Reihe von Gesundheitsfragen erwartet. Durch die vielen verschiedenen Ursachen erhöhter Leberwerte kann man nicht direkt von erhöhten Werten auf ein erhöhtes gesundheitliches Risiko schließen. Daher verlangen viele Versicherungsunternehmen beim Antrag auf eine Risikolebensversicherung das Ausfüllen eines spezifischen Fragebogens, in dem die Ursache der erhöhten Werte detailliert beschrieben wird. Zusätzlich sollten Sie fachärztliche Befundberichte und die letzte Verlaufskontrolle inklusive der aktuellen Leberwerte beilegen. Auf dieser Basis bewertet der Versicherer Ihren speziellen Fall individuell und entscheidet, ob der Antrag angenommen wird und ob Risikozuschläge erhoben werden.

 

Was tun für den erfolgreichen Abschluss?

Da die verschiedenen Versicherungsunternehmen jeden Fall individuell bewerten, sollten mehrere Angebote eingeholt und miteinander verglichen werden, um den Risikolebensversicherung zu den fairsten Konditionen abzuschließen. Dazu haben wir uns auf die anonymisierte Risikovoranfrage spezialisiert, bei der wir Ihre Daten mehreren Versicherern gleichzeitig vorlegen, die – ohne Ihren Namen zu kennen – entscheiden können, ob Versicherungsschutz gewährt wird. Dieses Verfahren hat zwei Vorteile: Zum einen kann Ihr Name aufgrund der Anonymisierung auch bei einer Antragsablehnung, zum Beispiel, weil eine Leberzirrhose vorliegt, nicht in die Sonderwagniskartei aufgenommen werden. Zum anderen können Sie aus den vorgelegten Angeboten die Risikolebensversicherung wählen, die Sie in Ihrer Situation am besten versichert. Gerne können Sie uns kontaktieren und Ihre kostenlose Beratung in Anspruch nehmen!