Magenschleimhautentzündungen sind häufiger als man denkt. Oft steckt Stress oder eine falsche Ernährung hinter der Überproduktion von Magensäure, die die Schleimhaut angreift und zu Entzündungen führt. Medizinisch nennt man dieses Krankheitsbild eine Gastritis. Eine akute, abgeheilte Magenschleimhautentzündung ist zwar unangenehm, wird sich aber in der Regel nicht auf den Abschluss einer Risikolebensversicherung auswirken. Anders sieht es da schon bei chronischer Gastritis aus, die verschiedenste Ursachen haben kann und von den Lebensversicherern meist mit Risikozuschlägen bewertet wird. Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Abschluss einer Risikolebensversicherung mit chronischer Gastritis zu beachten haben.

 

Inhalt

  1. Akute Gastritis
  2. Chronische Gastritis
  3. Antragsstellung einer Risikolebensversicherung
  4. Vorteile einer Risikovoranfrage

 

Akute Magenschleimhautentzündung erkennen und behandeln

Eine akute Gastritis tritt plötzlich auf und verursacht starke Beschwerden. Nicht nur der übermäßige Konsum von Kaffee, Nikotin, Alkohol und scharfen Gerichten, sondern auch psychische Belastungen und Stress können eine Ursache einer Magenschleimhautentzündung sein. In seltenen Fällen wird sie sogar von starken Medikamenten wie Schmerzmittel oder Rheumamedikamente verursacht. Typische Symptome sind:

  • Übelkeit
  • Sodbrennen
  • Druck und Schmerzen in der Magengegend
  • Appetitlosigkeit, Völlegefühl
  • Darmbeschwerden

Eine akute Magenschleimhautentzündung kann meist mit viel Ruhe und fettarmer Ernährung – eingenommen in kleinen, regelmäßigen Mahlzeiten und begleitet von viel Wasser – selbst behandelt werden. Erst wenn sich die Beschwerden trotz dieser Maßnahmen nicht bessern, sollte ein Arzt aufgesucht werden, der entzündungshemmende Medikamente verschreiben kann.

 

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Eine Gastritis kann verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten zählen Stress, Nikotin- und Alkoholkonsum, sowie ein bestimmtes Bakterium, das eine chronische Erkrankung auslöst. Die meisten Erkrankungen verlaufen ohne Komplikationen. Mit der zeitlichen Dauer der Krankheit steigt aber auch das Risiko für ein Magengeschwür.

 

Chronische Gastritis – Risiko für Magengeschwüre

Die häufigste Form einer chronischen Magenschleimhautentzündung wird durch das Bakterium Helicobacter pylori ausgelöst, das häufig bereits in der Kindheit in den Körper gelangt und eine weitestgehend symptomfreie oder -arme Gastritis auslöst. Dadurch wird die Erkrankung oft erst spät erkannt und das Risiko für die Bildung eines Magengeschwürs steigt. Bleibt dieses unbehandelt, kann es Blutungen und sogar einen Durchbruch durch die Magenwand auslösen und muss operativ entfernt werden. Auch wenn sowohl eine bakterielle als auch die seltenere autoimmune chronischen Gastritis weniger schwere Beschwerden hervorrufen als eine akute, sollte trotzdem besonders auf eine fettarme Ernährung mit Vollkost geachtet werden.

 

Vollständige Angaben beim Antrag auf eine Risikolebensversicherung

Der Abschluss einer Risikolebensversicherung kann wie ein Kreuzverhör wirken. Nicht nur Angaben zur Person, Alter, Gewicht, Größe und Lebensstil wollen die Versicherer wissen. Auch gibt es meist eine Reihe von Gesundheitsfragen zu beantworten, die alle Vorerkrankungen und Behandlungen umfassen, die im Zeitraum der letzten Jahre stattgefunden haben. Die Versicherungsunternehmen wollen den Interessenten damit keineswegs verunsichern, sondern erfragen diese, um das gesundheitliche Risiko und die Lebenserwartung des Versicherungsnehmers einschätzen zu können. Die gebotenen Konditionen der Versicherung beruhen auf dieser Einschätzung – ein hohes Risiko kann Risikozuschläge oder sogar eine Antragsablehnung nach sich ziehen. Im eigenen Interesse sollten also alle Fragen umfangreich und wahrheitsgemäß beantwortet werden – Fehlangaben führen zum sofortigen Verlust der Versicherungsleistung. Liegt zum Beispiel eine chronische Gastritis vor, sollte zusätzlich zum allgemeinen Fragebogen ein spezifischer Bogen zu Magen- und Darmerkrankungen abgegeben werden, der den Krankheits- und Behandlungsverlauf detailliert erläutert. Auch ein Diagnosebefund des behandelnden Arztes und die letzte Verlaufskontrolle sollten zur Risikoprüfung beigelegt werden.

 

Risikovoranfrage für den erfolgreichen Abschluss

Um den umfassendsten Versicherungsschutz zu den fairsten Konditionen abzuschließen lohnt sich der Vergleich mehrerer Angebote miteinander. Ohne das wir Ihnen Kosten in Rechnung stellen für Sie können wir mithilfe der anonymisierten Risikovoranfrage mehrere Versicherer gleichzeitig anfragen, ohne dass Sie im Falle einer Antragsablehnung negative Auswirkungen erfahren müssen. Darüber hinaus legen alle Versicherer, die bereit sind, Versicherungsschutz zu gewähren, ihren Konditionen offen, aus denen wir mit Ihnen gemeinsam die besten Konditionen für Ihre individuelle Situation heraus. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung!