Kopfschmerzen plagen jeden Menschen einmal im Leben. Auch wenn diese häufig, stark und belastend sein können, sind normale Kopfschmerzen noch keine Migräne. Diese tritt häufig als Anfall auf und zeichnet sich nicht nur durch einen pulsierenden Schmerz im Schädel aus, sondern wird oft von Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Lärmbelastung begleitet. Etwa jeder zehnte Erwachsene ist von dieser neurologischen Erkrankung betroffen, die bei jedem Betroffenen eine leicht verschiedene Kombination von Beschwerden auslöst. Daher fragen die Versicherungsunternehmen beim Abschluss einer Risikolebensversicherung nach den genauen Ursachen, Symptomen und der Behandlung. Was Sie bei der Antragsstellung beachten müssen, wenn Sie an Migräne leiden, erfahren Sie hier.

 

Inhalt

  1. Unterschied Migräne – Kopfschmerzen
  2. Symptome
  3. Behandlung
  4. Die richtige Antragsstellung
  5. Risikovoranfrage für den erfolgreichen Abschluss

Migräne ist kein normaler Kopfschmerz

In Deutschland zählt Migräne zu den an den häufigsten chronischen Erkrankungen. Auch wenn die genaue Ursache von Migräne noch nicht bekannt ist, geht die aktuelle Forschung mittlerweile von einer genetisch vererbten Störung der Nervenzellen aus, die zu einer Reizsensibilität von Betroffenen führt. Die typischen Symptome eines Migräneanfalls werden durch bestimmte „Trigger“ ausgelöst, die bei jedem Betroffenen anders sein können. Die häufigsten sind jedoch hormonell bedingt oder eine Reaktion auf Stress und Schlafmangel. Im Gegensatz zu einem normalen Kopfschmerzanfall verschwindet eine Migräne meist auch mit ausreichender Bettruhe nicht von selbst, sondern kann bis zu drei Tage anhalten. Dementsprechend wird die Krankheit als besonders belastend empfunden.

Migräne kann Menschen allen Altersgruppen und Geschlechts treffen. Frauen sind aber häufiger betroffen als Männer. Oft leiden diese an durch Hormonschwankungen ausgelösten Migräneanfällen.

Kopfschmerzen und Übelkeit zeichnen einen Migräneanfall aus

Viele Betroffene berichten, einen kommenden Migräneanfall schon Stunden oder sogar Tage vorher durch Stimmungsschwankungen, Heißhunger oder übermäßigen Durst erkennen zu können. Der Anfall selbst wird durch starke, pulsierende Schmerzen in einer Schädelhälfte bestimmt. Neben der für einen Migräneanfall typischen Übelkeit brauchen die Patienten oft absolute Dunkelheit und Stille, haben starke Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen. Einige Migräniker leiden zusätzlich unter der sogenannten Migräne-Aura, bei der die Schmerzattacke von Lichtblitzen und farbigen Flecken begleitet wird, die auch mit geschlossenen Augen erkennbar sind. Zusätzlich können Empfindungs- und Sprachstörungen hinzukommen.

Die richtige Behandlung

Eine akute Migräneattacke lindert meist nur eine medikamentöse Behandlung. Die meisten Apotheken führen spezielle Migränemittel, die rezeptfrei erhältlich sind. Treten die Anfälle besonders regelmäßig und schwer auf, sollten auch prophylaktische Behandlungsmethoden gewählt werden. Entspannungsübungen und regelmäßiger Sport helfen, Migräneanfällen vorzubeugen.

Eine Risikolebensversicherung beantragen

Neben den allgemeinen Gesundheitsfragen sowie den Angaben zur Person, werden Migräniker je nach Versicherungsunternehmen gebeten, einen speziellen Fragebogen zu neurologischen Vorerkrankungen auszufüllen. Hier möchten die Lebensversicherer wissen, wie sich ein typischer Migräneanfall des Interessenten äußert, wie häufig diese auftreten, ob bzw. wie sie behandelt werden und ob die Migräne eine Begleiterscheinung einer anderen Vorerkrankung sein könnte. Auf der Basis dieser Daten entscheiden die Versicherer individuell, zu welchen Konditionen sie Versicherungsschutz bieten. In schweren Fällen chronischer Migräne können Risikozuschläge auf die monatlichen Beiträge erhoben werden. Zu einer Antragsablehnung wird es aber in den meisten Fällen nicht kommen.

Vorteile einer Risikovoranfrage

Um die Risikolebensversicherung zu den besten Konditionen für Ihre individuelle Situation abzuschließen, sollten mehrere Angebote eingeholt und miteinander verglichen werden. Dazu haben wir uns auf die anonymisierte Risikovoranfrage spezialisiert, bei der wir Ihre Daten anonymisiert an mehrere Versicherer gleichzeitig geben. Ohne Ihren Namen zu kennen, entscheiden die Versicherungsunternehmen die Konditionen ihres verbindlichen Angebotes, das sie uns daraufhin vorlegen. Gemeinsam mit Ihnen können wir den besten Versicherungsschutz für Sie aussuchen, ohne dass Sie bei einer Antragsablehnung die Konsequenzen eines Eintrags in die Sonderwagniskartei fürchten müssen. Kontaktieren Sie uns für Ihre kostenlose, kompetente Beratung!