Mögliche Schwierigkeiten beim Abschluss einer Risikolebensversicherung
Mit einer Risikolebensversicherung wird sichergestellt, dass finanzielle Verpflichtungen (bspw. Lebensunterhalt der Familie, Tilgung eines Kredits) nach dem Tod der versicherten Person weiterhin erfüllt werden können. Jedoch verläuft der Vertragsabschluss nicht immer problemlos.
Um eine Risikoeinschätzung abgeben zu können, werden diverse Merkmale von der Versicherung abgefragt und geprüft. Sollten Risikofaktoren in großem Maße vorhanden sein, kann die Versicherung Aufschläge erheben oder den Antrag ablehnen.
Die Gesundheitsprüfung als wichtige Voraussetzung für die Antragsbewilligung
Um den Gesundheitszustand eines potentiellen Versicherungsnehmers beurteilen zu können, beinhaltet die Antragsstellung eine Gesundheitsprüfung. Diese umfasst einen ausführlichen Fragebogen, dessen Beantwortung Auskunft über den Gesundheitszustand geben soll. Neben allgemeinen Angaben wie beispielsweise zu Körpergröße und Gewicht zählen hierzu auch Fragen, die sich auf konkrete Krankheitsbilder (z.B. Bluthochdruck, Diabetes, zurückliegende Herzinfarkte) beziehen. Werden durch die Beantwortung der Fragen gesundheitliche Risiken deutlich, kann dies dazu führen, dass die Versicherung den Antrag ablehnt. Manchmal bieten sich aber auch besondere Zugangsmöglichkeiten zum Versicherungsschutz an über vereinfachte Gesundheitsfragen bei der Risikolebensversicherung. Eine Aufstellung über diese Aktionen finden Sie hier.
Weitere Faktoren, die zu einer Ablehnung führen können
Neben den Gesundheitsfragen können noch weitere Aspekte eine Ablehnung bedingen:
Alter
Rauchen
Alkoholkonsum
Ausübung riskanter Tätigkeiten
Psychische Probleme
Wichtig
In jedem Fall sind die Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten. Werden einzelne Angaben verschwiegen, kann dies letztlich dazu führen, dass die vereinbarte Leistung nicht geleistet wird.